Natürlich schön mit Face-Yoga + Übungen für jede Gesichtspartie (2025)

Natürlich schön mit Face-Yoga + Übungen für jede Gesichtspartie (1)

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Straffere Gesichtskonturen, prallere Haut, weniger Fältchen. Und das alles ganz ohne Botox oder Filler: Mit Face-Yoga (und etwas Disziplin) soll das möglich sein. Wir erklären, wie das natürliche Lifting funktioniert und zeigen die besten Übungen für jede Gesichtspartie.

Die Vorteile von Face-Yoga

Gegen die Schwerkraft kommt keiner an. Irgendwann macht sie sich auch im Gesicht bemerkbar. Nicht von heute auf morgen, aber unaufhaltsam rutscht alles tiefer. Die Konturen, etwa an den Wangenknochen oder zwischen Kiefer und Hals, verschwimmen immer mehr (Stichwort Doppelkinn). Aus der jugendlichen V-Form wird ein A. Das ist völlig normal. Wir alle altern von Geburt an, und ab 30 macht sich das eben bei den meisten auch im Gesicht bemerkbar. Die Haut verliert an Spannkraft, Fältchen, die sich früher nur beim Lachen zeigten, bleiben jetzt auch bei unbewegter Miene. Das klingt zugegebenermaßen etwas deprimierend, obwohl wir doch wissen, dass Altern ein Privileg ist. Deshalb jetzt eine gute Nachricht: Man geht davon aus, dass nur 20 bis 30 Prozent der Gesichtsalterung genetisch bedingt sind. Im Umkehrschluss bedeutet das: Wir haben vieles selbst in der Hand, können durch Ernährung, Lebensstil und Gesichtspflege Einfluss nehmen. Und durch Work-outs für die Gesichtsmuskulatur. Unter dem Namen "Face-Yoga" liegen sie gerade im Trend, mittlerweile gibt es sogar Kosmetikstudios, die sich darauf spezialisiert haben.

Was bringt es, das Gesicht zu trainieren?

Gesichtsyoga hat nur insofern mit klassischem Yoga zu tun, dass man sich dabei ebenfalls dehnt und ungewöhnliche Positionen einnimmt. Es besteht aus Übungen, die die Gesichtsmuskulatur straffen und aufbauen. Wie beim Bodybuilding wird versucht, bestimmte Muskeln "aufzupumpen". Da unser Gesicht mit zunehmendem Alter an Substanz einbüßt, sinkt es ein wenig ein und bildet Falten. Dieses verlorene Volumen soll durch das "antrainierte" Volumen der Gesichtsmuskeln ersetzt werden. Die Folge: Die Haut strafft sich wieder, und die Falten werden von innen heraus geglättet. Gleichzeitig wird die Haut bei jeder Übung gut durchblutet sowie der Stoffwechsel verbessert. Die Lymphflüssigkeit, die sonst Schwellungen und kleine Unebenheiten verursachen kann, kommt in Bewegung und kann abfließen. Nicht zuletzt verändert sich der Gesichtsausdruck. Die Muskeln entspannen sich, die Mundwinkel heben sich – das Gesicht wird freundlicher.

Wie geht Face-Yoga?

Das Wichtigste: Man sollte immer mit der unteren Gesichtshälfte beginnen. Denn wenn die Lymphflüssigkeit im Gesicht bewegt wird, aber nicht abfließen kann, wird sie zwar aufgewirbelt, bleibt aber im Großen und Ganzen dort, wo sie war. Deshalb fängt man am Hals an und "öffnet" zuerst die Lymphzentren im unteren Halsbereich, entweder durch Massage oder durch Übungen im unteren Gesichtsbereich. Am besten beginnt man gleich morgens nach dem Aufstehen (bei sehr trockener Haut nach dem Eincremen) mit dem Gesichtsyoga. Denn es belebt und beseitigt die Schwellungen, die sich über Nacht im Gesicht angesammelt haben, und durchblutet die Haut. Jede Übung sollte 30 Sekunden lang durchgeführt werden. Dabei wird die Übungsposition abwechselnd vier Sekunden gehalten, kurz entspannt und wieder gehalten. In den letzten zehn Sekunden sollte die Spannung durchgehend gehalten werden. Sobald Sie etwas geübter sind, können Sie die Zeit verlängern. Gesichtsyoga lebt von der Regelmäßigkeit. Um Verbesserungen zu sehen, sollte viermal pro Woche geübt werden. Also nichts wie ran an die Gesichtsmuskeln!

5 Face-Yoga-Übungen zum Nachmachen

1. Zunge gegen den Gaumen Pressen

Das bewirkt die Übung: Straffen von Kinn und Hals, Verbesserung der Gesichtskonturen, zur Vorbeugung eines Doppelkinns.

  1. Schieben Sie den Unterkiefer nach vorne.
  2. Pressen Sie die Zunge gegen den Gaumen – und zwar möglichst den hinteren Teil der Zunge, nicht die Zungenspitze.
  3. Legen Sie den Kopf in den Nacken wie auf dem Foto links.
  4. Lächeln Sie.
  5. Halten Sie die Position, während Sie die Zunge abwechselnd immer wieder fest gegen den Gaumen pressen und wieder entspannen.

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2. Stift rausziehen

Das bewirkt die Übung: Festigung der Mundpartie, Milderung von Lippenfältchen. Gleichzeitig wird die Kieferpartie gestärkt. Das sorgt für schönere Gesichtskonturen.

  1. Schieben Sie Ihre Lippen über die Zähne und lächeln Sie.
  2. Legen Sie einen Stift oder Löffel der Länge nach zwischen die Lippen. Vergessen Sie nicht, weiterhin zu lächeln.
  3. Versuchen Sie nun wie auf dem Foto Stift oder Löffel mit Ihren Händen herauszuschieben, während Ihre Lippen ihn festhalten und nicht hergeben.
  4. Falls Sie keinen Stift oder Löffel zur Hand haben, legen Sie einfach Ihren Zeigefinger der Länge nach zwischen die Lippen und versuchen, ihn gegen den Widerstand der Lippen herauszuziehen.

3. Trompetenspieler

Das bewirkt die Übung: Sie kräftigt die Wangenpartie, aber auch den Mundringmuskel und hilft gegen Nasolabialfalten (das sind die zwischen den Nasenflügeln und den Mundwinkeln).

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  1. Blasen Sie bei geschlossenem Mund die Wangen groß und prall auf.
  2. Nun drücken Sie bei geschlossenem Mund die Luft zusammen. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie die Übung richtig machen, pressen Sie die Luft durch eine kleine Lippenöffnung langsam mit der Kraft der Wangen heraus. Genau die Muskulatur, die Sie dabei betätigen, arbeitet auch, wenn Ihr Mund geschlossen bleibt und die Luft nur zusammengedrückt wird.
  3. Damit sich keine Fältchen um die Lippen herum bilden, ziehen Sie Ihre Lippen leicht nach innen und halten sie, wie auf dem Foto oben, mit den Fingern etwas in die Länge gezogen fest.

4. Brille

Das bewirkt die Übung: Sie ist das beste Workout gegen hängende Oberlider und Augenfalten.

  1. Mit Daumen und Zeigefingern eine Art Brille formen. Legen Sie diese auf den Augenringmuskel – also um die Augen herum, Daumen unterhalb, Zeigefinger oberhalb des Auges.
  2. Drücken Sie die Finger fest an die Knochen. Schieben Sie damit nun die Augenlider ganz leicht nach oben und unten auseinander (ca. 2–3 mm) wie auf dem Foto oben.
  3. Versuchen Sie, die Augen gegen den Widerstand der Finger mit dem Muskel zu schließen, also nicht nur das Lid zufallen zu lassen. Stellen Sie sich dabei vor, dass Licht Sie blendet und Sie die Augen zumachen müssen, während Ihre Finger sie festhalten.
  4. Die Spannung nicht zu lang halten, sondern in einem Drei-Sekunden-Takt an- und entspannen.

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5. Augenbrauen halten

Das bewirkt die Übung: Sie baut den Stirnmuskel auf, wirkt gegen Zornesfalten und Hängelider. Zusätzlich gibt sie den Augenbrauen einen guten Sitz und strafft so die Oberlider.

  1. Legen Sie die Zeige- und Mittelfinger auf die Stirn, die Mittelfinger oberhalb der Augenbrauen, die Zeigefinger unterhalb des Haaransatzes.
  2. Machen Sie mit den Händen eine kleine Bewegung nach unten und außen. Das bedeutet: Sie ziehen Ihre Stirn leicht nach unten und auseinander.
  3. Während Sie die Stirn nach unten schieben, bewegen Sie die Augenbrauen und den Stirnmuskel gegen die Finger nach oben.
  4. Diese Übung sollte dynamisch ausgeführt werden. Die Spannung nicht zu lange halten, sondern in einem Drei-Sekunden-Takt anspannen und wieder entspannen.

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Author: Clemencia Bogisich Ret

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Name: Clemencia Bogisich Ret

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Job: Central Hospitality Director

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